Gabriel Hornstain
(Deutschland um 1640) Dornenkrönung Christi, signiert und datiert Ga: Hornstain Ao: 1639, Feder in Schwarz, grau laviert, auf Papier, 25 x 19,3 cm, Wasserzeichen Wappenschild, leicht gebräunt, minimal fleckig, o. Passep., o. R., (Sch)
Literatur: E. Bock, Zeichnungen Deutscher Meister im Kupferstichkabinett zu Berlin, Berlin 1921, S. 194, no. 10 258; Bremen, Kunsthalle und Zürich, Kunsthaus, Handzeichnungen Alter Meister aus Schweizer Privatbesitz, 1967, cat. no. 9. Wie Werner Sumowski im Ausstellungskatalog von 1967 bemerkt, befindet sich dasselbe Monogramm auf einer Serie von 12 Zeichnungen mit der Passion Christi sowie einer Anbetung der Hirten im Kupferstichkabinett Berlin, die Heinrich Geissler und Friedrich Thöne beide dem deutschen Künstler Gabriel Hornstain zuschreiben. Zur Laufbahn des Künstlers ist bis auf seine Tätigkeit in Deutschland um die Mitte des 17. Jahrhunderts nichts bekannt. Im Bestandskatalog des Kupferstichkabinet ts in Berlin von 1921 findet sich eine weitere Zeichnung mit dem Zwölfjährigen Jesus im Tempel, die wie unser Blatt mit Gabriel Hornstein Ao 1639 signiert und datiert ist. (E. Bock 1921, S. 194, 10 258). Die Rahmung der Szene in Form eines Vierpasses lässt vermuten, dass es sich dabei um einen Entwurf für ein Glasfenster, vielleicht aber auch für ein kleines Freskogemälde handeln könnte. Auch bei den beiden uns vorliegenden Entwürfe mit der oberen Begrenzung in Form eine s Rundbogens dürfte es sich um Vorstudien für ein Fresko oder ein Glasfenster handeln.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
02.06.2010 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 1.500,- bis EUR 2.000,-
Gabriel Hornstain
(Deutschland um 1640) Dornenkrönung Christi, signiert und datiert Ga: Hornstain Ao: 1639, Feder in Schwarz, grau laviert, auf Papier, 25 x 19,3 cm, Wasserzeichen Wappenschild, leicht gebräunt, minimal fleckig, o. Passep., o. R., (Sch)
Literatur: E. Bock, Zeichnungen Deutscher Meister im Kupferstichkabinett zu Berlin, Berlin 1921, S. 194, no. 10 258; Bremen, Kunsthalle und Zürich, Kunsthaus, Handzeichnungen Alter Meister aus Schweizer Privatbesitz, 1967, cat. no. 9. Wie Werner Sumowski im Ausstellungskatalog von 1967 bemerkt, befindet sich dasselbe Monogramm auf einer Serie von 12 Zeichnungen mit der Passion Christi sowie einer Anbetung der Hirten im Kupferstichkabinett Berlin, die Heinrich Geissler und Friedrich Thöne beide dem deutschen Künstler Gabriel Hornstain zuschreiben. Zur Laufbahn des Künstlers ist bis auf seine Tätigkeit in Deutschland um die Mitte des 17. Jahrhunderts nichts bekannt. Im Bestandskatalog des Kupferstichkabinet ts in Berlin von 1921 findet sich eine weitere Zeichnung mit dem Zwölfjährigen Jesus im Tempel, die wie unser Blatt mit Gabriel Hornstein Ao 1639 signiert und datiert ist. (E. Bock 1921, S. 194, 10 258). Die Rahmung der Szene in Form eines Vierpasses lässt vermuten, dass es sich dabei um einen Entwurf für ein Glasfenster, vielleicht aber auch für ein kleines Freskogemälde handeln könnte. Auch bei den beiden uns vorliegenden Entwürfe mit der oberen Begrenzung in Form eine s Rundbogens dürfte es sich um Vorstudien für ein Fresko oder ein Glasfenster handeln.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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astrid.schierz@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen, Druckgraphik bis 1900, Aquarelle und Miniaturen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 02.06.2010 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 27.05. - 02.06.2010 |